Bsp. Therapiepunkte zur Behandlung von Plagiozephalie
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Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) ist eine moderne, hocheffektive Methode zur Behandlung von Schmerzen im Muskel – und Skelettsystem. Es handelt sich dabei um ein nicht-invasives und weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreies Verfahren, das mittels Stoßwellen das geschädigte Gewebe regeneriert und ausheilt, Heilungsprozesse beschleunigt, Selbstheilungskräfte aktiviert und die Durchblutung sowie den Stoffwechsel verbessert.
Stoßwellen sind akustische, energiereiche Wellen, die z. B. in der Atmosphäre beim Blitzschlag oder beim Durchbrechen der Schallmauer mit einem Flugzeug auftreten. In der Medizin werden sie seit Jahrzehnten erfolgreich bei der Auflösung von Nierensteinen eingesetzt.
In der modernen Schmerztherapie der Physiotherapie Swaton werden Stoßwellen mit Hilfe eines Stoßwellentherapiegerätes gezielt in die schmerzenden Körperregionen geleitet, wo sie dann krankhafte Veränderungen an Knochen, Muskeln, Kapseln, Sehnen und Bändern beseitigen können.
Die Behandlung läuft in drei Schritten ab. Zuerst lokalisiert unser Therapeut die schmerzhaften Stellen durch Tastbefund. Dann wird ein Hautgel auf die zu behandelnde Schmerzzone aufgetragen, um die Stoßwellen ohne Energieverlust und möglichst schmerzfrei in den Körper zu leiten. Schließlich werden die Stoßwellen mit dem Therapiekopf, der die Schmerzzone umkreist, in den Körper geleitet. Die Behandlung dauert ca. 10 Minuten. Je nach Krankheitsbild sind lediglich 3-5 Behandlungen im wöchentlichen Intervall notwendig, wobei in vielen Fällen die Patienten bereits nach den ersten Behandlungen von einer sofortigen Schmerzlinderung und deutlichen Verbesserung der Mobilität und Funktionsfähigkeit berichten.
Konkret können beispielsweise folgende Krankheitsbilder mit der Stoßwellentherapie behandelt werden:
• Schulterschmerzen, z. B. Kalkschulter
• Tennis- oder Golferellenbogen
• Schmerzen in der Achillessehne
• Patellarschmerzen
• Rücken- und Zervikalschmerzen
• Fersensporn
• Kniearthrose
• Muskelverspannung durch schmerzende Muskelknötchen
Die Stoßwellentherapie ist eine Selbstzahlerleistung, also keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Privatversicherten Patienten werden die Kosten teilweise von ihren Krankenkassen erstattet.
Unter dem Begriff sektoraler Heilpraktiker versteht sich die Befundung und Untersuchung des Patienten im Fachbereich der Physiotherapie durch einen entsprechend qualifizierten Therapeuten.
Dieser hat nach seiner Erkenntnis die Möglichkeit eine Verordnung (Rezept) für den Patienten auszustellen. Die Verordnung enthält nur Maßnahmen der Physiotherapie ( z.B. Massagen, Manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage, Krankengymnastik, KG nach Bobath, KG an Geräten, Fangotherapie, Ultraschall, Lasertherapie, Elektrotherapie). Krankenzusatzversicherungen bezahlt oder bezuschusst.
Mit dieser Verordnung kann der Patient dann zu jedem Therapeuten seiner Wahl gehen und auch ohne ärztliche Verordnung behandelt werden.
Die Vergütung der Leistungen erfolgt nach einer festgelegen Preisliste und wird in einigen Fällen von privaten Krankenkassen und Krankenzusatzversicherungen bezahlt oder bezuschusst.
Zur Behandlung kommen vor allem Patienten, die über Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen an Gelenken und Wirbelsäule klagen.
Dabei kommen verschiedene manualtherapeutische Techniken zum Einsatz, um eine Verbesserung der Beweglichkeit und somit auch Schmerzlinderung zu erzielen. Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen gehen oftmals mit Muskelverspannungen einher. Dies ist in dem Zusammenhang auch behandlungsbedürftig und kann durch muskellockernde Maßnahmen positiv beeinflusst werden. Dazu zählen Triggerpunktbehandlungen, Querfriktionen und auch Dehnungstechniken.
Der Rehabilitationssport (Reha-Sport) ist ein breitgefächertes Sportangebot, welches in der Seestrasse 9 der Physiotherapie Swaton in Magdeburg von unseren ausgebildeten Fachtherapeuten durchgeführt wird. Wir sind Anbieter der RehaSport Kurse und fördern Ihre Verodnung mit diversen Übungen. Die Sportgruppen mit ca. 10 Teilnehmern finden einmal die Woche, für 40-45 Minuten in unserer Einrichtung statt.
Von Ihrem behandelnden Arzt (Haus- bzw. Facharzt) erhalten Sie eine kassenärztliche Verordnung von 50 Einheiten, über 18 Monate. Je nach Diagnose werden die Verordnungen in unterschiedlichen Fachrichtungen eingeteilt. Sie haben die Möglichkeit in den Fachbereichen Orthopädie, Neurologie und der inneren Medizin teilzunehmen (Herzgruppen ausgeschlossen).
Für weitere Informationen oder bei eventuellen Fragen zur Krankenkasse und Anmeldung wenden Sie sich bitte an unser Fachpersonal, welches Ihnen gerne zur Verfügung steht.
Dies ist eine Form der krankengymnastischen Behandlung mit Unterstützung von Geräten wie z.B. Beinpresse und Seilzug.
Zum Einsatz kommen aber auch Pezziball, Theraband und Kurzhanteln, um die Therapie abwechslungsreich zu gestalten. Um individuell auf ein Krankheitsbild eingehen zu können, steht Ihnen ein ausgebildeter Therapeut der Physiotherapie Swaton zur Verfügung. Er erstellt einen individuellen Übungsplan, um Unter- oder Überforderung des Körpers zu vermeiden.
Anwendung findet die Krankengymnastik an Geräten vor allem bei Gelenks- und Wirbelsäulenbeschwerden, aber auch bei Herz-Kreislauferkrankungen.
Das ist eine spezielle Form der Krankengymnastik für Patienten mit Schädigungen des Nervensystems, z.B. nach einem Schlaganfall, bei multipler Sklerose und Polyneuropathie. Anwendung findet das Bobathkonzept aber auch im Bereich der frühkindlich erworbenen Hirnschädigungen und deren Symptomatik.
Unsere Therapie hat zum Ziel, gestörte Bewegungsabläufe zu verbessern. Dadurch soll der Patient besser im Alltag zurechtkommen und die Aktivitäten des täglichen Lebens verbessern und zum Teil neu erlernen.
Die Lymphdrainage wird in den verschiedensten Bereichen eingesetzt, um auf Grund von Schwellungen und Stauungen vorhandene Bewegungseinschränkungen zu verbessern und den Lymphabfluss anzuregen. Um einen Therapieerfolg zu erzielen muss ein bestimmter Behandlungsablauf eingehalten werden.
Es werden sanfte und relativ langsame Griffe eingesetzt. Um einen besseren und schneller einsetzenden Behandlungserfolg zu erreichen, empfehlen wir die Lymphdrainage mit Kompressionstherapie (Bandagierung oder Kompressionsstrümpfe) zu unterstützen.
In der Praxis kommen je nach Beschwerdebild oder Verordnung des Arztes verschiedene Arten der Massage zum Einsatz. Es gibt allerdings grundsätzliche Ziele, die alle Massagearten erreichen wollen:
Verbesserung der Durchblutung und somit auch Regulierung der Spannungszustände in den einzelnen Gewebsschichten. Dadurch kommt es u.a. zu einer Verbesserung der Beweglichkeit in den Extremitäten.
In der Praxis angewandte Massagen sind z.B. die Bindegewebs- und Segmentmassage, Querfriktionen, Extensionsmassage, welche vorzugsweise im Bereich der Halswirbelsäule Anwendung findet.
Eine sehr bedeutungsvolle und nicht zu vergessene Behandlungstechnik ist die Marnitzmassage, die bei Patienten Anwendung findet, bei denen eine starke Durchblutungsanregung krankheitsbedingt nicht erlaubt ist. Dies ist z.B. nach Brustamputationen der Fall.
Es ist eine Massagetechnik speziell für Erkrankungen im Schulter-Arm-Bereich wie z.B.
• die sog. Schultersteife
• der sog. Tennisellenbogen
• Bewegungseinschränkungen, die nach vorangegangenen Frakturen und Verstauchungen entstanden sind.
Gearbeitet wird mit einer gut schäumenden Seife und Wasser. Hierbei wird der gesamte Hals- Schulter-Arm-Bereich eingeseift und durch muskeldehnende und streichende Techniken das Bewegungsausmaß im Schultergelenk erhöht. Dabei steht im Vordergrund, die verkürzte Hals-, Nacken- und Brustmuskulatur zu lockern und zu dehnen. Nach Behandlung der Schulter folgen dann auch das Ellenbogengelenk, der Unterarm, die Hand und Finger.
Lasertherapie – natürlich heilen mit der Kraft des Lichts!
Die Lasertherapie ist eine Schmerzbehandlung mit hochenergetischem Licht, welches punktuell zum Einsatz kommt. Sie wird therapiebegleitend durchgeführt und ist eine hochwirksame Alternative zur medikamentösen Behandlung. Das Praxisteam der Physiotherapie Swaton berät Sie gerne.
Eine Fußreflexzonenmassage lindert Schmerzen und wirkt beruhigend. Sie regt die Durchblutung des Fußes an. Die Wirkung erstreckt sich von der behandelten Stelle über den gesamten Organismus und schließt die Psyche mit ein.
Diese Massageform gibt es nur als Privatleistung.
Rückenschulen sind spezielle Kurse, die sich mit der Vorbeugung von Rückenschmerzen beschäftigen. Die Teilnehmer werden selbst aktiv und geben Rückenschmerzen keine Chance.
Es werden in unserer Physiotherapie Swaton Techniken vermittelt, die dazu dienen, die eigene Kraft so einzusetzen, dass der Rücken nicht gesundheitsgefährdend belastet wird.
Die Tape-Methode wurde in Japan entwickelt. Die angewandten Physiotapes bestehen aus atmungsaktivem Baumwollgewebe und sind elastisch wie eine zweite Haut.
Diese Eigenschaften und spezielle Anlagetechniken sorgen für eine Harmonisierung der Muskelfunktionen und regen drüber hinaus die Mikrozirkulation und Durchblutung des Gewebes an.
Die Tapes sind ca. eine Woche tragbar und ermöglichen auch das Duschen während der Tragezeit.
Beim präventiven Gesundheitstraining spielen viele Faktoren zusammen. Neben der Ausdauer werden auch Kraft, Koordination und Beweglichkeit entwickelt.
An Klein- und Großgeräten erlernt man Übungen, welche Schmerzen lindern, Erkrankungen heilen und Beschwerden vorbeugen
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Ursachen von Schädeldeformitäten
Knöcherne (synostotische) Ursachen
Kindliche Schädeldeformitäten können durch einen vorzeitigen knöchernen Verschluss der Schädelnähte (prämature Nahtsynostosen) entstehen. Die Kopfverformungen sind bereits von Geburt an vorhanden und prägen sich danach immer mehr aus, so dass eine operative Korrektur in solchen Fällen meist unumgänglich ist.
Nichtknöcherne (nichtsynostotische) Ursachen
Die nichtsynostotischen Verformungen treten häufiger auf.
Die Schädelnähte sind altersentsprechend noch offen und ihre Verknöcherung tritt auch nicht vorzeitig auf, so dass das Gehirn zu keinem Zeitpunkt Platzmangel erleidet.
Die Deformation wird durch äußere Einflüsse, wie z.B. Enge im Mutterleib bei Zwillingsgeburten, Geburts- oder Lagerungsbedingungen (lagebedingte Plagiozephalie) hervorgerufen. Eine Plagiozephalie, welche ein Hauptteil der nichtknöchernen Verformungen ausmacht, ist eine asymmetrische Abflachung des Hinterkopfes, wobei das Verhältnis Länge zu Breite des Schädels nicht verändert ist.
Zudem können muskuläre Imbalancen im Halsbereich zu Zwangshaltungen führen, die wiederum verformend auf das Schädelwachstum des Kindes einwirken können.
Im Extremfall kann dies zu einer Verschiebung der Schädelbasis führen, die an einer unterschiedlichen Position der Ohren und weiteren Gesichtsasymmetrien erkennbar ist. Ungleichmäßiges Kopfwachstum kann sich ebenfalls auf das Kieferwachstum auswirken.
Behandlung von Plagiozephalie mit dem Kopfband
Durch eine leichte Zugkraft und die gegenüber liegenden Pelotten werden die Schädelplatten wieder in die richtige Position geschoben. Dazu wird das Kopfband mit einer geringen Zugkraft an den Kopf angelegt. Anschließend werden die Pelotten an den Therapiepunkten in das Kopfband gelegt.
Das Kopfband ist in zwei Größen erhältlich und verfügt über einen Klettverschluss, wodurch es individuell verstellbar und über mehrere Größen tragbar ist.
Es wird ausschließlich tagsüber getragen. Während der Anwendung sollte auf die Körpertemperatur des Säuglings geachtet werden.
Wann sollte eine Therapie statt finden?
Insgesamt folgt das Kopfwachstum streng dem natürlichen Verlauf. Da der Kopf des Säuglings in den ersten sechs Lebensmonaten am stärksten wächst, ist die Dauer der Therapie in diesem Zeitrahmen am geringsten und der Erfolg am höchsten. Die Dauer der Therapie verlängert sich mit zunehmenden Alter des Säuglings, wobei eine Therapie nur bis zum 14. Lebensmonat sinnvoll ist. Danach ist das Wachstum des Kopfes kaum noch spürbar.
Unterstützende Maßnahmen:
Durch die sogenannte „tummy time“ (Zeit auf dem Bauch) können Eltern ebenfalls zur Normalisierung der Schädelverformung beitragen: der wache Säugling wird in Bauchlage auf den Bauch eines Elternteiles gelagert und spielerisch angespornt das Köpfchen zu heben, um Blickkontakt aufzunehmen. Bei dieser Übung wird mehrmals täglich die Hals-, Nacken- und Schultermuskulatur gekräftigt und der Hinterkopf wird entlastet. Gerade die betroffenen Kinder können sich anfangs nicht mit der für sie wichtigen Bauchlagerung anfreunden. Der schlafende Säugling wird natürlich nur in Rückenlage gelagert.
Parallel zu diesen Bemühungen gilt es, die Lage des Kinderbettes und interessanter Gegenstände im Kinderzimmer so zu verändern, dass der Säugling andere Positionen als gewohnt einnehmen muss, um diese interessanten Dinge in sein Blickfeld zu bekommen. Auch hierdurch wird der Hinterkopf an anderen Stellen als zuvor belastet. Zusätzlich empfiehlt sich das Tragen des Säuglings in einem Tragetuch oder einer Babytrage.